Der Zaubercode 01 - Der Zaubercode by Zales Dima

Der Zaubercode 01 - Der Zaubercode by Zales Dima

Autor:Zales, Dima [Zales, Dima]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
Herausgeber: Mozaika Publications
veröffentlicht: 2014-08-25T16:00:00+00:00


* * *

Das Fest war so fantastisch wie Gala es sich vorgestellt hatte. Überall gab es Händler und ihre bunten Stände boten verschiedene Waren und interessant aussehende Lebensmittel an. Gleich neben ihnen gab es Spiele und Attraktionen und Gala konnte überall Lachen, laute Stimmen und Musik hören. Im Zentrum des Marktes gab es eine riesige Bühne, auf der sie junge Menschen tanzen sehen konnte.

Gala ging zu dem Händler, der sich in nächster Nähe befand. »Was verkaufst du?«, fragte sie ihn.

Ich habe die besten getrockneten Früchte des Fests, für dich und deine Mutter.« Er lächelte breit und bot Gala eine Handvoll Rosinen an.

Sie nahm ein paar und steckte sie sich in den Mund, genoss die Explosion des süßen Geschmacks auf ihrer Zunge. Esther nahm eine kleine Münze aus ihrer Tasche, gab sie dem Händler, dankte ihm und sie gingen weiter.

»Bier für die Damen?«, brüllte ein Mann von einem der Stände. Dort waren große Fässer auf beiden Seiten von ihm gestapelt und Gala fragte sich, ob sie dieses Bier beinhalteten, welches er verkaufte.

»Ich hole welches«, sagte sie, da sie neugierig war dieses Getränk zu probieren, über das sie gelesen hatte.

»Nein, das wirst du nicht«, entgegnete ihr Esther sofort und sah sie böse an. »Ich möchte nicht, dass du an deinem ersten Tag bei uns gleich betrunken bist.«

»Ach kommt, lasst das Mädchen ein bisschen Spaß haben«, redete der Händler ihnen zu. »Sie wird nach nur einem Glas höchstens ein wenig beschwipst sein.«

»Na gut, in Ordnung«, grummelte Maya und gab dem Mann eine Münze. »Aber nur eins.«

Gala grinste. Sie hätte das Bier sowieso probiert, aber sie war froh, nicht mit den zwei Frauen streiten zu müssen.

Der Händler, der jetzt zufrieden aussah, nahm einen Becher, ging zu den gestapelten Fässern und begann, etwas aus einem von ihnen in den Becher einzuschenken. Gala bemerkte, wie die Fässer bei den Bewegungen des Mannes wackelten, als würden sie sich im Wind wiegen.

»Beeil dich«, sagte eine männliche Stimme hinter Gala. Sie drehte sich herum und sah einen jungen, gut gebauten Mann dort stehen. Sobald dieser Galas Gesicht erblickte, bekam er riesige Augen und seine Wangen wurden rot. Er murmelte eine Entschuldigung und sein Blick wanderte von ihrem Kopf bis zu ihren Zehen.

Gala lächelte ihn leicht an und wandte sich dann wieder dem Händler zu. Sie begann, sich an dieses angestarrt werden zu gewöhnen.

Der Händler reichte ihr den Becher und sie probierte einen Schluck, ließ das Getränk durch ihrem Mund fließen, um es besser zu schmecken. Es war nicht ansatzweise so köstlich wie die Rosinen, aber es schickte ein warmes Gefühl durch ihren Körper. Da Gala diese Tatsache mochte, leerte sie den Becher in wenigen großen Schlucken und hörte Gelächter von den Männern, die in der Reihe hinter ihr standen.

»Du solltest dich ein wenig bremsen«, ermahnte Maya und Esther warf Gala einen weiteren missbilligenden Blick zu.

»Ich habe noch nie Bier getrunken«, versuchte ihnen Gala zu erklären, da sie nicht wollte, dass die beiden Frauen sich Sorgen machten. »Ich denke, ich mag es sogar lieber, als deinen Eintopf.« Sie drehte sich



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